Freitag ist Stapeltag

Übersetzer jonglieren mit Worten. Durchforsten akribisch alle verfügbaren Quellen, bis die Formulierung exakt stimmt. Spielen mit Sprache, bis alles richtig passt. Dazu brauchen wir ein kreatives Gleichgewicht zwischen Ruhe und Anregung, Muße und konzentrierter Arbeit.

Was ich während des eigentlichen Übersetzungsprozesses gar nicht gebrauchen kann, sind Ablenkungen wie die Tagespost oder interessante Informationen, die bei Gelegenheit bearbeitet werden müssten. Was also nicht sofort abgeheftet werden kann (immer das Beste!), landet in einer Sichthülle auf dem Stapel. Und der liegt nicht auf dem Arbeitsplatz – dahin gehören ausschließlich die Unterlagen zum aktuell bearbeiteten Projekt -, sondern auf einem separaten Schreibtisch.

Ordnung im Büro

Um organisatorisch die Übersicht zu behalten, lege ich regelmäßig „Stapeltage“ ein – denn so hoch wie auf dem nachfolgenden Bild sollte der Stapel natürlich nicht aussehen.

Freitag ist Stapeltag

Freitag ist Stapeltag

Weiterlesen

Bücher übersetzen – Teil 3

Neben dem unerlässlichen Rechtschreibduden – am besten in die Textverarbeitung integriert – legen Verlage mitunter Wert auf die Einhaltung eigener Regeln, die sie ihren Übersetzern zur Verfügung stellen.

Teil 3: Was zur Hand sein sollte

Grundsätzlich ist es eine gute Idee, mit jedem neuen Auftrag mindestens ein neues Nachschlagewerk anzuschaffen. Weiterlesen